Insgesamt sind auf Initiative der SPD im Rat drei neue Wälder geplant. In Langendreer soll es losgehen, es folgen Waldstücke an der Bergener Straße und an der Rauendahlstraße. „Die geplanten Wälder sollen zwischen zwei und vier Hektar groß werden. So viel Platz haben wir nicht überall in Bochum. Eine Lösung könnten aber Miniwälder sein, sogenannte Tiny Forests“, erklärt Jörg Czwikla. „Solche Wälder bestehen normalerweise aus unterschiedlichen Baumarten und könnten 300, aber auch 100 Quadratmeter groß sein. Wenn es genug davon gibt, wirken auch sie sich positiv auf das städtische Klima und die CO2-Bilanz aus. Gestalten lassen sie sich unter anderem als Gemeinschaftsprojekte, bei denen wir Bochumerinnen und Bochumer mithelfen könnten“, erklärt das Ratsmitglied. „Jetzt wollen wir von der Verwaltung konkret wissen, inwiefern sich solche Wäldchen in Bochum anlegen lassen könnten, welche Flächen infrage kämen und wie teuer das wäre“, sagt Jörg Czwikla.
Pocket-Park-Festival
Um diese Fragen zu klären, hat die SPD im Rat im Umweltausschuss im März eine offizielle Anfrage gestellt. „Nun hoffen wir auf eine schnelle, aber in erster Linie positive Antwort“, sagt Jörg Czwikla. „Die Mini-Wälder haben wir übrigens auch zum Anlass genommen, mal nach sogenannten Pocket Parks zu fragen. Im Zusammenhang mit dem ISEK Innenstadt ist immerhin von einem Pocket-Park-Festival die Rede. Diese Mini-Parks können in kleinen Nischen entstehen und unterschiedlich gestaltet sein – mit Sitzmöglichkeiten, Spielgeräten, Sträuchern oder Bäumen. Auch hier wollen wir von der Verwaltung wissen, welche Flächen konkret infrage kommen.“