„Eine nachhaltige Entwicklung unserer Stadt ist wichtig für uns, aber natürlich auch für unsere Kinder und Enkelkinder. Mit der geplanten Nachhaltigkeitsstrategie möchten wir in die Zukunft unserer Stadt und unserer Gesellschaft einzahlen“, erklärt SPD-Fraktionsvorsitzender Burkart Jentsch. „Dabei verlieren wir nicht aus den Augen, das Bochum schon nachhaltige Ansätze verfolgt – hieraus haben wir bereits Schlüsse gezogen. So gibt es beispielsweise den Bochumer Sozialbericht und außerdem ist ein Klimaplan auf dem Weg. Die guten Ansätze und weitere Ideen sollen zu einer gemeinsamen Strategie verbunden und schließlich an die Bochum Strategie angeknüpft werden“, sagt Burkart Jentsch.
Sozialdemokratisches Thema
„Die Entwicklung der Strategie soll die Stadt ausschreiben. Aber auch, wenn die Entwicklung dann in Expertenhand liegt, muss eine umfangreiche Bürgerbeteiligung dazugehören. Wir wissen vor Ort am besten, welche Themen in unserer Stadt wichtig sind“, erklärt Jörg Czwikla. „Die gesamte Strategie soll sich schließlich an den 17 globalen Nachhaltigkeitszielen, den Suistainable Development Goals oder kurz SDG’s, orientieren. Diese Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen zeigen deutlich, wie vielschichtig und auch sozialdemokratisch das Thema Nachhaltigkeit ist“, sagt Czwikla.
17 Ziele
„Zu den Zielen gehört etwa ,keine Armut‘, ,kein Hunger‘, ,Gesundheit und Wohlergehen‘, ,hochwertige Bildung‘ oder ,Geschlechtergleichheit‘. Aber natürlich gehört auch Klimaschutz zu den postulierten 17 Zielen. Das bedeutet lokal und ganz konkret, dass die künftige Strategie etwa helfen kann, die Schulabbrecherquote zu senken, Stellen fair zu besetzen, den Lärmschutz weiter zu stärken oder Obdachlosen mehr Hilfeangebote zu machen“, erklärt Burkart Jentsch. „Das Thema der Nachhaltigkeit ist auf jeden Fall so spannend, wie es wichtig ist, und ich freue mich, dass wir es jetzt geplant und strukturiert aufgreifen.“