„Analog zum 1000-Bänke-Programm könnte es ein Mülleimerprogramm geben. Vielleicht sogar mit Beteiligung der Bochumerinnen und Bochumer oder der ansässigen Unternehmen. Vielleicht ließe sich das Programm auch komplett aus dem städtischen Haushalt finanzieren – aber das muss vorher geklärt werden. Denn mit dem Aufstellen eines Papierkorbes ist es nicht getan. Er muss regelmäßig geleert werden. Von der Stadt möchten wir nun wissen, wie hoch die Kosten wären, wenn wir beispielsweise 500 zusätzliche Mülleimer in Bochum hätten“, so das SPD-Ratsmitglied. „Bei den Leerungskosten bleibt es natürlich nicht. Das Anfahren der Mülleimer produziert CO2, es bräuchte vogelsichere Modelle, damit Krähen und Co. nicht den Müll auf den Wegen verteilen und generell geht es um eine wichtige Botschaft: Mit Blick auf die Nachhaltigkeit sollte das Signal sein, dass es darum geht, Müll zu vermeiden. Auch das haben wir im Blick, aber der Bedarf nach mehr Abfallkörben ist unstrittig vorhanden“, erklärt Jörg Czwikla.
Bezirke ins Boot holen
„Wir brauchen also Mülleimer. Allerdings müssen wir die Antwort der Verwaltung abwarten, um zu wissen, wie viele neue Mülleimer sinnvoll sind. Und schließlich müssen wir die Bezirksvertretungen ins Boot holen, wenn es darum geht, Standorte zu bestimmen. Denn die kennen sich vor Ort am besten aus“, so Jörg Czwikla.