Goldhamme / Jugendliche bekommen neuen Treffpunkt

Es gibt gute Nachrichten für die Jugendlichen aus Goldhamme. „Mit der Unterstützung der Ifak und der Bezirksvertretung bekommen die Jugendlichen einen kleinen Treffpunkt. Es handelt sich um einen Unterstand schräg gegenüber des e57, an der Gotenstraße, Ecke Essener Straße“, erklärt Martina Schmück-Glock, Mitglied der SPD im Rat für Goldhamme.

Schräg gegenüber des e57 entsteht ein Unterstand für Jugendliche. Foto: IFAK
Schräg gegenüber des e57 entsteht ein Unterstand für Jugendliche. Foto: IFAK
Martina Schmück-Glock hat den Unterstand verwirklicht.
Martina Schmück-Glock hat den Unterstand verwirklicht.

„Ende April haben die Arbeiten am neuen Unterstand begonnen – und somit die Arbeiten an einem ausdrücklichen Wunsch der Jugendlichen“, erklärt Martina Schmück-Glock. „Im Nachgang zum Jugendforum vom 8. Dezember 2019 habe ich mir angesehen, welche Wünsche die Jugendlichen geäußert haben. Wir sind in Goldhamme mit dem e57 der Ifak wirklich gut aufgestellt und es gibt einen tollen Treffpunkt mit dem die jungen Menschen sehr zufrieden sind. Aber den Jugendlichen und jungen Erwachsenen fehlte noch ein informeller Treffpunkt – etwa ein Unterstand“, sagt die Ratsfrau.

Jugendliche beteiligen

„Ich finde es gut, dass wir in den Jugendforen Kinder und Jugendliche beteiligen und sie Wünsche einbringen können. Deswegen war es mir besonders wichtig, dass sie merken, dass ihre Wünsche auch beachtet werden“, sagt die Lokalpolitikerin. Deswegen hat sie Kontakt zur Bezirksvertretung und zur Ifak aufgenommen.

e57 übernimmt Patenschaft

Auch Sebastian Spatz von der IFAK freut sich über den neuen Unterstand. Foto: IFAK
Auch Sebastian Spatz von der IFAK freut sich über den neuen Unterstand. Foto: IFAK

„Wir freuen uns sehr über die Unterstützung zum Bau eines Unterstandes für Jugendliche in Goldhamme durch unsere Stadtverordnete. Wir wissen um den mühsamen Weg vom Wunsch bis zum Bau. Daher war für uns sofort klar, dass wir die dazu von der Jugendverwaltung der Stadt als notwendig angesehene Patenschaft übernehmen“, sagt Sebastian Spatz, der das e57 leitet. „Wenn der Unterstand steht, übernehmen wir mit der Patenschaft die Betreuung, sind Anlaufstelle für die Jugendlichen, die sich dort Treffen, achten aber auch darauf, dass das Angebot nicht von anderen missbraucht wird“, erklärt der Sozialarbeiter. „Ich finde es zudem gut, dass die Jugendlichen die Erfahrung machen konnten, dass es sich lohnt, wenn sie sich für etwas einsetzen, dass ihre Stimme und ihre Meinung ein gewisses Gewicht haben und ihre Anliegen gehört und umgesetzt werden. Unter dem Aspekt der Demokratieförderung leisten Prozesse wie dieser im Rahmen der Jugendforen einen wichtigen Beitrag“, ergänzt Sebastian Spatz.

Langer Weg

Begonnen hat alles mit Wünschen im Dezember 2019. Anfang 2020 folgten viele Gespräche und im August schließlich der Antrag in der Bezirksvertretung. „Es hat zwar etwas gedauert und erforderte viel Abstimmung, aber ich bin froh, dass die Jugendlichen in Goldhamme bald einen weiteren Treffpunkt für sich haben“, sagt Martina Schmück-Glock.