Damit ist der Weg frei für das von der Stadt erarbeitete Konzept mit mehr als 100 Veranstaltungen. „Anfang Mai haben wir bei der Verwaltung angeregt, sich für die kurzfristig ausgeschriebene Förderung zu bewerben. Schön, dass es der Stadt so schnell gelungen ist, ein wirklich gutes Konzept auszuarbeiten und damit die Fördermittel zu sichern“, sagt Deborah Steffens. „Das bedeutet immerhin eine Förderung mit 243.100 Euro durch den Bund. Der Eigenanteil der Stadt liegt dann noch bei geschätzten 75.000 Euro. Der Rest soll, so die Planungen der Stadt, durch Einnahmen aus Ticketverkäufen und Sponsoring gedeckt werden. Das wären weitere 60.400 Euro“, fasst Deborah Steffens zusammen.
Investition in Lebensqualität
Insgesamt soll der Kultursommer 379.400 Euro kosten. „Das ist gut investiertes Geld. Wir stärken damit nicht nur die extrem gebeutelte Kulturszene, die durch die Pandemie hohe Verluste einfahren musste“, sagt Deborah Steffens. „Die Stadt und die beteiligten Kulturinstitutionen stellen ein Programm für fast alle Menschen in Bochum auf die Beine. Ein Programm, das nach vielen, äußerst entbehrungsreichen Monaten, wieder Leben in die Stadt und uns alle auf andere Gedanken bringen soll.“
Kultursommer / SPD ruft Stadt auf, Fördergelder zu beantragen