„Auf unseren Antrag hin, hat die Stadt es tatsächlich geschafft, das Angebot des Diakoniewerks Gelsenkirchen und Wattenscheid zu sichern“, erklärt Gaby Schäfer. „Künftig kann das Diakoniewerk seine Räume mietfrei nutzen und spart so 27.000 Euro jährlich ein. Zudem beteiligt sich die Stadt an den Kosten der hauptberuflich tätigen Fachkraft, und die Reinigung der Räume übernehmen künftig Kräfte, die durch das Jobcenter gefördert werden. Das bringt eine weitere Ersparnis von 10.000 Euro“, fasst Schäfer zusammen. „So bleibt vielen obdachlosen Bochumerinnen und Bochumer eine wichtige Anlaufstelle erhalten.“
Vorgeschichte
„Seit über 25 Jahren betreibt das Diakoniewerk nun schon den Mittagstisch für wohnungslose Menschen und hält mit der Sozialberatung ein niederschwelliges Angebot mit großer Reichweite vor. Finanzielle Probleme haben den Träger allerdings veranlasst, den Mietvertrag mit der Stadt an der Sommerdelle zu kündigen und das Angebot einzustellen“, erklärt Gaby Schäfer. „Das wäre ein herber Verlust gewesen. Aus diesem Grund haben wir die Verwaltung in einem Dringlichkeitsantrag zur Sitzung des Sozialausschusses im Juni gebeten, mit dem Diakoniewerk im Gespräch zu bleiben und eine Lösung zu finden, wie es mit dem Mittagstisch und der Sozialberatung doch noch weitergehen könnte“, sagt die ehrenamtliche Lokalpolitikerin.