Anruf-Sammel-Taxi / SPD sieht in O-Werk-Anbindung Potenzial

„Mark 51°7 ist ein Paradebeispiel für Strukturwandel, auf das Bochum stolz sein kann. Allerdings ist die Anbindung an den ÖPNV noch verbesserungswürdig. Die soll nun ein Stück weit verbessert werden“, sagt Jens Matheuszik, Mitglied im Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur für die SPD im Rat.

Mark 51°7
Mark 51°7
Jens Matheuszik
Jens Matheuszik

Im Infrastrukturausschuss hat die Verwaltung Pläne für ein neues Anrufsammeltaxi (AST) zur Buslinie 372 vorgestellt. „Das ist durchaus sinnvoll“, sagt Matheuszik. „Zwar ist das ehemalige Opel-Gelände bereits an die Uni angebunden, aber die Taktung ist nicht sehr dicht. Ein AST ist zwar keine neue Lösung und in anderen Städten gibt es innovativere Ansätze, aber sie haben sich bewährt. Da AST nur bei Bedarf angefordert werden, lassen sich so hoffentlich die tatsächlichen Bedarfe ermitteln. Falls es stark genutzt wird, müssen wir über einen regulären Linienausbau sprechen“, so Matheuszik.

Suche nach neuen Lösungen

Das ehrenamtliche Ratsmitglied weiter: „Wir als SPD im Rat stehen für einen starken ÖPNV – und das zeigen wir auch mit unserer Politik. Das Netz 2020 zeigt es ausdrücklich: Wir investieren mehr, damit mehr Kilometer im ÖPNV auf mehr Linien an mehr Haltestellen gefahren werden können. Doch natürlich schauen wir uns auch im Umland um und beobachten die neuen „on demand“-Modelle – beispielsweise in Duisburg – sehr aufmerksam. Diese können unter Umständen auch eine Lösung für Bochum sein, insbesondere wenn es zu baustellenbedingten Linienabweichungen kommt – wie zuletzt länger an der Wasserstraße, wo wir als SPD im Rat eine Drusenberglinie ins Gespräch gebracht haben.“

Link: Mitteilung der Verwaltung zum AST