„Wir benötigen in Bochum nicht nur viel Wasserfläche, sondern vor allem gut verteilte Wasserflächen. Das ist eine der Voraussetzungen dafür, dass Kinder gut schwimmen lernen können. Schwimmunterricht in der Schule ist wichtig. Aber wenn von zwei Schwimmstunden alleine eine halbe Stunde Fahrtzeit abgezogen werden muss, dann läuft was falsch“, sagt Tim Radzanowski. „Umso mehr freue ich mich, dass die Kinder der Regenbogenschule jetzt wieder ein Schwimmbecken – sogar mit Hubboden – im eigenen Haus haben, in dem auch Schwimmkurse für andere Kinder aus dem Stadtteil stattfinden und das auch Vereine nutzen können. Bei den Diskussionen rund ums neue Bäderkonzept dreht sich vieles um die großen Schwimmbäder in den Stadtteilen, die natürlich sehr wichtig sind. Darüber sollten wir aber die kleinen Bäder nicht vergessen, um möglichst flächendeckend Schwimmkurse anbieten zu können.“
Kurse anbieten können
Gerade durch die Pandemie sieht das Ratsmitglied gesteigerten Bedarf an Schwimmlernangeboten. „Laut DLRG können ohnehin nur etwa die Hälfte der Kinder nach ihrer Grundschulzeit ausreichend schwimmen. Durch Corona sind viele Schwimm- und Wassergewöhnungskurse monatelang ausgefallen. Das wird man ohnehin nicht komplett aufholen können. Umso wichtiger ist es jetzt, möglichst viele Schwimmbecken zu haben, um so Raum für Kurse anbieten zu können“, sagt Tim Radzanowski.