Meesmannstraße / SPD möchte Anwohner schützen

„Wir haben in Riemke auf dem ehemaligen Nokia-Gelände mit Amazon und anderen Unternehmen einen großen Logistik- und Gewerbestandort. Einerseits schaffen solche Unternehmen Arbeitsplätze und tragen auch zur Versorgung der Bevölkerung bei. Aber wir müssen und wollen die Anwohner schützen“, erklärt Jörg Uwe Kuberski, Mitglied der SPD im Rat für Riemke. „Aus diesem Grund stellen wir im Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur am 1. Dezember einen Antrag, um den Verkehr in der Meesmannstraße weiter zu regulieren“, sagt der ehrenamtliche Lokalpolitiker.

Jörg Uwe Kuberski
Jörg Uwe Kuberski

„Ich hoffe, dass die Ausschussmitglieder unserem Antrag zustimmen, damit die Verwaltung prüfen kann, ob in der Meesmannstraße dauerhaft eine Geschwindigkeitstafel aufgestellt werden kann, die alle Autofahrerinnen und -fahrer auf ihr aktuelles Tempo hinweist. Darüber hinaus wünschen wir uns unter anderem auch eine Ampelsteuerung im Bereich der Amazon-Ausfahrt“, erklärt Jörg Uwe Kuberski.

Bürgergespräch

„Eine so großes Logistik- und Gewerbezentrum bringt Herausforderungen mit sich. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen irgendwie zur Arbeit kommen und der Lieferverkehr ist natürlich enorm. Wir haben dazu mit Amazon ein Bürgergespräch durchgeführt. Unser Antrag ist ein Ergebnis der Wünsche aus diesem Bürgergespräch. Zum Schutz der Anwohnerinnen und Anwohner, aber auch zum Schutz der Beschäftigten wurde schon einiges getan. Wir konnten bereits erreichen, dass seit fast einem Jahr die überwiegende Zufahrt der Amazon-Lieferfahrzeuge nicht mehr über die Meesmannstraße, sondern über die Rensingstraße stattfindet.  Wir wollen die bisherigen Anstrengungen fortsetzen und ausbauen. Deswegen werden wir die Situation auch in Zukunft genau beobachten“, erklärt das Ratsmitglied.