Diskotheken und Clubs sichern / SPD unterstützt Szene

„Die Pandemie hält an. Deswegen müssen wir auch weiter über Hilfen für die Leidtragenden sprechen. Dazu gehört auch die Diskotheken- und Clubszene in Bochum“, sagt Jörg Czwikla, stellvertretender Vorsitzender der SPD im Rat. „Aus diesem Grund tragen wir am Donnerstag einen FDP-Antrag mit – allerdings sinnvoll angepasst.

Jörg Czwikla
Jörg Czwikla

„In der Ratssitzung fordern wir, im kommenden Jahr auf die Vergnügungssteuer bei Tanzveranstaltungen zu verzichten. Sobald Diskotheken und Clubs wieder ihren Betrieb aufnehmen können, ist das eine echte wirtschaftliche Erleichterung“, sagt Jörg Czwikla. „Da wir keine Glaskugel haben, setzen wir die Hilfe erst einmal auf ein Jahr fest. Ende 2022 wollen wir dann prüfen, ob es sinnvoll ist, auch 2023 auf die Vergnügungssteuer zu verzichten. Im Gegensatz zur FDP möchten wir uns nicht auf zwei Jahre binden, sondern flexibel reagieren können“, erklärt der ehrenamtliche Lokalpolitiker.

Wichtiges Mittel

„Finanzielle Hilfen für Club- und Diskothekenschließungen müssen von anderen Stellen kommen. Aber mit dem Verzicht auf die Vergnügungssteuer haben wir auch hier in Bochum ein Mittel, um die Szene zu unterstützen – und das ist enorm wichtig. Bochum ist eine lebendige Stadt mit vielen jungen Menschen und einer normalerweise bunten, lebendigen und vielfältigen Club- und Diskoszene. Diese Szene trägt maßgeblich zum Image und zum Selbstverständnis unserer Stadt bei und ist in ihrer Vielfalt was Besonderes. Deswegen müssen wir sie schützen“, sagt Jörg Czwikla.