„Macht es möglich, dass da wieder Menschen langgehen können“, bittet Jentsch die Verwaltung. „Viele bahnen sich ohnehin einen Weg an der Baustelle vorbei. Das ist aber weder sicher, noch für alle möglich. Ich habe jetzt erst einen Rollstuhlfahrer gesehen, der da lang wollte und irgendwann nicht weiterkam“, erklärt das Ratsmitglied. „Die Umleitung für den Radverkehr und die Fußgängerinnen und Fußgänger nutzen viele nicht – was ich gut verstehen kann. Die Baustelle erstreckt sich über vielleicht 200 Meter und die Umleitung über die Lohackerstraße ist gefühlt zwei Kilometer lang. Das ist nicht verhältnismäßig und für viele eine echte Belastung.“
Unkomplizierte Lösung gesucht
Für die Situation sucht Burkart Jentsch eine unkomplizierte Lösung. „Ich habe bei der Stadt angerufen und gefragt, ob sich nicht was machen lässt. Möglich wären etwa Stahlplatten auf dem Weg oder eine einspurige Sperrung der Straße. Ich bin gespannt, welche Lösung gefunden wird. Ich hoffe nur, dass es schnell geht“, so Jentsch.
Kontaminiert mit Teer
Grund für die Baustelle ist eine Geh- und Radwegsanierung. Allerdings wurde während der Arbeiten eine mit Teer kontaminierte Asphaltschicht gefunden, die aufwendig entsorgt werden muss. „Warum der Geh- und Radweg überhaupt gemacht werden muss, erschließt sich mir ohnehin nicht. Der Weg war asphaltiert und in Ordnung. Es handelte sich zwar um einen Weg, den sich Fußgängerinnen und Fußgänger mit Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrern teilen mussten, aber das hat immer recht harmonisch funktioniert. Ich bin auf jeden Fall auf das Ergebnis gespannt“, sagt Jentsch abschließend.