Virtueller Stadtpark / SPD regt Projekt an

Philipp Würzburger ist bereits 1877 gestorben und könnte dennoch in Zukunft Besucher*innen des Stadtparks begrüßen. „Mit Blick auf die Internationale Gartenausstellung 2027 könnten wir uns ein Projekt zum ,Virtuellen Stadtpark‘ vorstellen“, sagt Sonja Gräf, die kulturpolitische Sprecherin der SPD im Rat. Darin könnte es dann eben auch um Würzburger gehen, ohne den es den Stadtpark womöglich gar nicht geben würde.

Der Bochumer Stadtpark
Der Bochumer Stadtpark
Sonja Gräf
Sonja Gräf

„Philipp Würzburger war damals so etwas wie der Stadtdirektor und hat sich für das Anlegen unseres Stadtparks eingesetzt, obwohl er damit einigen vor den Kopf stieß“, erklärt Sonja Gräf. „Anlässlich des Stadtparkjubiläums 2026 möchte die SPD an diesen viel zu unbekannten Bochumer erinnern und da kam mir unter anderem die Idee, Würzburger virtuell im Stadtpark einzubinden. Das könnte über Smartphones und Augmented Reality funktionieren – wie bei Pokemon Go. Man lädt die passende App runter, die die Smartphone-Kamera nutzt und dann auf den Handy-Bildschirm ein Abbild Würzburgers in die Stadtpark-Umgebung projiziert“, erklärt Gräf.

Virtuelle Biolog*innen

Martina Schmück-Glock
Martina Schmück-Glock

„Die Idee einer App für einen Stadtpark-Spaziergang mit virtuellen Elementen eignet sich natürlich auch gut für die Internationale Gartenausstellung 2027“, ergänzt Martina Schmück-Glock, umweltpolitische Sprecherin der SPD. „Deswegen bitten wir die Stadtverwaltung, ein entsprechendes Projekt zu skizzieren und dem Regionalverband Ruhr und der IGA Metropole Ruhr vorzuschlagen“, so Schmück-Glock weiter. „So könnte man Philipp Würzburger noch andere virtuelle Personen zur Seite stellen, etwa Gartenplanerinnen oder Biologen, die Wissenswertes über den Stadtpark berichten“, erklärt Schmück-Glock. „Wir hoffen, dass die Idee bei den Verantwortlichen der IGA gut ankommt und die Stadt Fördergelder bekommt, um das Projekt ansprechend umzusetzen“, sagen die beiden Lokalpolitikerinnen.

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