„Zuletzt haben wir im Verkehrsausschuss im November die Verwaltung gebeten, noch einmal konkret zu überprüfen, ob durch Veränderungen am Mittelstreifen oder den Wegfall einer Fahrbahn die gefährliche Situation an der Engstelle entschärfen werden kann. Das lehnt die Verwaltung ab, weil das Verkehrsaufkommen zu hoch sei und der Mittelstreifen als Aufstellfläche für die Zufußgehenden in dieser Breite benötigt wird“, erklärt die ehrenamtliche Ratsfrau. „Die Argumente sind verständlich, aber wir werden nicht hinnehmen, dass sich nichts ändert. Darum haben wir die Stadt in der letzten Sitzung des Verkehrsausschusses gebeten, dass sie noch einmal prüfen soll, ob sich der Gehweg nicht verbreitern lässt, wenn eine Fahrspur verengt wird. Es werden auch andere Straßen verengt, auf denen viele Autos unterwegs sind. Ein Beispiel sind die Planungen für die Königsallee. Und auch an der Wittener Straße wird zwischen Bahnhof und Ferdinandstraße Platz für einen Radweg gemacht“, erklärt Martina Schnell.
Lichtblick
Allerdings gibt es noch einen Lichtblick für eine vergleichsweise einfache Lösung. „Wir haben die Verwaltung gebeten. Kontakt mit dem Eigentümer des Eckhauses aufzunehmen, das so weit auf den Bürgersteig ragt. So könnte man die außenliegende Fensterbank zurückbauen, um mehr Platz zu schaffen. Die Verwaltung hat den Eigentümer angeschrieben und wartet nun auf Antwort.“
Engstelle an Dorstener Straße / SPD sucht weiter nach Lösung
Dorstener Straße / Martina Schnell sucht Lösungen für Radfahrer*innen