Blühwiesen in Bochum / Jörg Czwikla möchte besser informieren

In der aktuellen Sitzung des Umweltausschusses hat die Verwaltung die Ausschussmitglieder noch einmal über Blühwiesen in Bochum informiert. „Es gab viele interessante Informationen, aber mir ist wichtig, dass auch die Bochumerinnen und Bochumer informiert werden“, sagt Jörg Czwikla, Mitglied der SPD im Rat und Vorsitzender des Umweltausschusses. „Denn so sinnvoll Blühwiesen sind – es gibt etwas zu beachten.“

Jörg Czwikla
Jörg Czwikla

Die Stadt hat in einer offiziellen Verwaltungsmitteilung unter anderem über die Anlage neuer Blühwiesen informiert, aber auch darüber, dass es jetzt zunehmend mehrjährige Blühwiesen geben soll. „Bislang war immer nach einem Jahr Schluss. Einen Frühling und einen Sommer lang sieht die Blühwiese toll aus und Insekten können sich wohl fühlen, aber das war es dann. Anschließend muss die Wiese neu ausgesät werden“, erklärt Jörg Czwikla. „Dieses Vorgehen ist teuer und umständlich. Deswegen hat sich die SPD für mehrjährige Samenmischungen eingesetzt“, sagt der ehrenamtliche Lokalpolitiker.

Infotafeln als Aufklärung

„In Zukunft muss die Stadt also nicht nach einem Jahr ausrücken und die Wiese neu anlegen. Die Blumen sollten im Frühjahr wieder von alleine sprießen“, so Jörg Czwikla. Aber eines ändert sich auch dadurch nicht: „Wenn die Blumen verblüht sind, sieht so eine Blühwiese recht schnell trist aus. Wo im Sommer noch Insekten summten und die Blumen blühten, entsteht im Herbst oder Winter der Eindruck, die Stadt lasse eine Fläche verwahrlosen. Allerdings muss sie so aussehen, um im kommenden Jahr wieder zu neuem Leben zu erblühen“, erklärt der Ausschussvorsitzende. „Aus diesem Grund habe ich die Verwaltung im Umweltausschuss darum gebeten, künftig Informationstafeln aufzustellen, damit die Menschen auch im Winter sofort wissen, dass es sich um ökologisch nachhaltige Flächen handelt, die im Frühjahr wieder richtig toll aussehen.“

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