Norbert Konegen ist verstorben

Norbert Konegen trat im April 1979 in die Sozialdemokratische Partei Deutschlands ein. Seine politischen Wurzeln finden sich während seiner Studienzeit an der Uni Göttingen. Dort hatte er den Vorsitz des ASTA (allgemeiner Studierendenausschuss), dem damals u. a. Thomas Oppermann und Stephan Weil angehörten. In Bochum war Norbert mehrere Jahre Juso-Vorsitzender.

Als Orstvereinsvorsitzender setzte er sich früh für die Verschlankung von Parteistrukturen ein und organisierte federführend den Zusammenschluss der Ortsvereine Dahlhausen und Oberdahlhausen im Jahr 2007. Außerdem war Norbert Autor (neben Axel Schäfer und Hans Hanke) Mitherausgeber des Buches „Bochum entdecken: 25 Stadtteilrundgänge durch Geschichte und Gegenwart“. Zuletzt erschienen 2022.

Wir verabschieden uns von einem Genossen aus Bochums-Südwestem, der allen, die ihn kannten, in Erinnerung bleiben wird. Norbert Konegen war seit dem 18.10.2004 Mitglied der Bezirksvertretung Bochum Südwest. Er engagierte sich mit großer Leidenschaft für „sein“ Thema ÖPNV und wir alle erinnern uns an die erbitterten Debatten mit der BOGESTRA zum Thema ‚Kleinbus‘ als die Pontonbrücke schwere Fahrzeuge nicht mehr tragen wollte. Sein Engagement galt „seinem“ Dahlhausen. Eine großartige Zeit seines Lebens muss er wohl an der Eiberger Str. verbracht haben, so dass ihm die Sanierung der überdimensionalen Baumscheiben ein großes Anliegen war.

Er galt nicht nur seiner Fraktion als kompetenter Ansprechpartner und wusste auch in schwierigen Situationen stark und fest zu bleiben.