Kultur, Sonja Gräf

Kultureinrichtungen / SPD schlägt zentrales Magazin vor

Haus Kemnade, Kunstmuseum oder Stadtarchiv – die kulturellen Einrichtungen der Stadt Bochum haben viele spannende Exponate, die nicht alle ausgestellt werden können. Sie müssen fachkundig und angemessen gelagert werden. „Allerdings sind die Räumlichkeiten oft begrenzt und aktuelle Lagerflächen könnten unter Umständen besser als Ausstellungsraum genutzt werden“, erklärt Sonja Gräf, kulturpolitische Sprecherin der SPD im Rat. Deswegen beauftragt die Koalition die Verwaltung nun damit, zu prüfen, ob ein zentrales Magazin für verschiedene Einrichtungen sinnvoll wäre.

Sonja Gräf
Sonja Gräf

Rot-Grün stellt den entsprechenden Antrag im Kulturausschuss am 25. Oktober. Zum Hintergrund erklärt Sonja Gräf: „Aus vielen Gesprächen und Besuchen der verschiedenen Kultureinrichtungen wissen wir, dass die Magazine und Lagerräume stellenweise an ihre Grenzen stoßen oder anderweitig gut genutzt werden könnten. Das Magazin in der Wasserburg Kemnade würde sich zum Beispiel gut als zusätzlicher Ausstellungsraum eignen um den Besucherinnen und Besuchern noch mehr tolle Exponate zu zeigen. Das Stadtarchiv hat einen stetig wachsenden Bestand und auch das Kunstmuseum konnte sich jüngst über eine umfangreiche und äußerst interessante Schenkung freuen – die Inge-Baecker-Schenkung“, fasst Sonja Gräf zusammen.

Bedarf klären

„Nun ist es an der Verwaltung, mit den Kultureinrichtungen das Gespräch zu suchen und zu prüfen, ob Bedarf besteht und ob sich ein zentrales Magazin auch einrichten lässt. Wir bräuchten unter anderem eine passende Immobilie, die auch in Zukunft noch groß genug ist und den unterschiedlichen Anforderungen an die Lagerung gerecht wird“, erklärt Sonja Gräf abschließend.