„Eigentlich gab es jahrelang kein Problem. Die Fahrzeuge parkten zwar ordnungswidrig auf den Gehwegen, aber das Entscheidende: Für Fußgängerinnen und Fußgänger, Kinderwagen oder auch Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer war dennoch genügend Platz. Jetzt ist auf den Gehwegen noch mehr Platz, aber auf der Straße wird es eng“, erklärt Burkart Jentsch. „Dadurch, dass alle nun auf der Straße parken, ist sie nicht mehr breit genug. Der Verkehr staut sich, Busse haben Probleme, durch Engstellen zu kommen und auch die Feuerwehr hat sich bereits beschwert, dass die Straße nun zu eng ist. Das geht natürlich gar nicht. Im Ernstfall muss die Feuerwehr schnell durchkommen, denn im Zweifelsfall geht es um Menschenleben“, macht Burkart Jentsch deutlich.
Rechtssicherheit schaffen
Der ehrenamtliche Lokalpolitiker fordert nun eine Lösung des Problems. „Das eigentliche ist ja, dass die Stadt die Situation nur geduldet, aber kein rechtssicheres Parken auf dem Gehweg ermöglicht hat. Da dort aber genügend Platz ist, spricht nichts dagegen. Deswegen soll die Verwaltung bitte einfach das Gehwegparken erlauben“, sagt Burkart Jentsch. „Natürlich könnten wir jetzt einen formellen Antrag stellen, aber die Zeit drängt. Falls es wirklich zu einem Feuerwehreinsatz in der Straße kommen sollte oder ein Rettungswagen im Verkehrschaos steckenbleibt, ist es schon zu spät. Deswegen suche ich das persönliche Gespräch und hoffe auf schnelles Handeln.“