„In dem Verkehrsversuch auf der Wittener Straße möchten wir erproben, wie sich der fließende Verkehr entwickelt, wenn zu Lasten einer Autospur ein Pop-Up-Radweg angelegt wird. Ziel dabei ist es, eine sichere Radverkehrsführung zu schaffen, ohne das der ÖPNV im Stau stecken bleibt. Mit der Installation des Pop-Up-Radweges zeigen wir, dass wir die Mobilitätswende ernst nehmen und nicht erst jeder Radweg im Vollausbau realisiert werden muss. Der Versuch kann einer von vielen werden, denn die Erkenntnisse können auch künftig dabei helfen, schnell Radwege auf die Straße zu bringen“, erklärt Raphael Dittert, Vorsitzender des Ausschusses für Mobilität und Infrastruktur, für die Grüne Ratsfraktion.
Engmaschig überwachen
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Martina Schnell
Martina Schnell, verkehrspolitische Sprecherin der SPD im Rat ergänzt: „Der Verkehrsversuch auf der Wittener Straße ist richtig und wichtig. Von besonderer Bedeutung ist für uns allerdings, dass das Gleisbett der Straßenbahn ab etwa Freigrafendamm bei einem eventuellen Rückstau des Autoverkehres wirksam freigehalten wird. Daher haben wir die Verwaltung beauftragt, den Verkehrsversuch engmaschig zu überwachen. Sollte der Versuch die Verkehrssicherheit gefährden oder Verkehrsteilnehmende den ÖPNV dauerhaft behindern, ist der Versuch daher unverzüglich abzubrechen.“