
Die Angebotserweiterung soll in zwei Schritten geschehen: „Zunächst beauftragt die Koalition die Verwaltung damit, sogenannte Midi-Mobilstationen einzurichten. Dabei handelt es sich um potenzielle Carsharing-Standorte, an denen bereits weitere Mobilitätsangebote zu finden sind, wie etwa Bus- und Bahnhaltestellen oder Leihräder. Alternativ könnte es sich auch um Standorte handeln, an denen weitere Angebote entstehen können, wie etwa Leihstationen für E-Lastenräder. Die Stadt soll gemeinsam mit der Bogestra und geeigneten Carsharing-Anbietern passende Standorte finden und in Betrieb nehmen“, sagt Jens Matheuszik, Mitglied der SPD im Rat im Mobilitätsausschuss.
Flächendeckendes Angebot
Raphael Dittert, Vorsitzender des Ausschusses für Infrastruktur und Mobilität, erklärt: „Das Carsharing-Angebot in Bochum ist bisher dürftig. Uns ist es daher vor allem wichtig, dass die Verwaltung in einem zweiten Schritt ein Konzept entwickelt, wie Carsharing als bevorrechtigte Mobilitätsalternative im öffentlichen Raum flächendeckend angeboten werden kann. Der Schwerpunkt soll hier beim stationsbasierten Carsharing liegen und auch die Sichtbarkeit der Angebote an attraktiven Plätzen, wie dem Hauptbahnhof, berücksichtigen.“
Studien belegen Erfolg
Abschließend erklären beide Lokalpolitiker: „Diverse Studien haben gezeigt, dass die Anzahl an PKW durch ein gutes stationsbasiertes Carsharing-Angebot in entsprechenden Quartieren reduziert werden kann. Dies ist ein wichtiger Beitrag zur Verkehrswende. Deswegen ist es uns wichtig, Carsharing in Bochum weiter voranzubringen!“
GreenWheels verlässt Bochum / SPD stellt Stadt Fragen zu Carsharing