Wie bereits 2022 stehen auch 2023 wieder 920.000 Euro zur Erneuerung des Stadtparks zur Verfügung. Am Ende aller Arbeiten werden es für die Jahre 2022 bis 2026 mehr als 4,8 Millionen Euro sein. „Das Geld fließt in viele Bereiche und Arbeiten. Auch in diesem Jahr werden wieder Planungen finanziert, aber auch sichtbare Arbeiten. So werden der Betonsteg am Gondelteig abgebrochen und östlich und südlich des Gondelteichs die Sitzplatzbereiche überarbeitet. Dazu werden südlich des Gondelteiches die Wege gemacht“, fasst Jörg Czwikla zusammen. „Einen besonderen Hingucker wird es im Frühsommer dieses Jahres geben. Wenn der Gondelteich entschlammt ist, wird die neue und 17 Meter hohe Fontäne montiert und in Betrieb genommen“, sagt das Ratsmitglied.
Neue Wege
Neben diesem Hingucker ist Jörg Czwikla aber vor allem eines wichtig: „Der Stadtpark ist für die Menschen vor Ort, für alle Menschen, die hier in Bochum leben. Dazu gehört auch, dass jeder und jede gut in und durch den Park kommt. Dafür werden die Wege im Park neu gemacht und die Wege südlich des Gondelteiches geben dieses Jahr dafür den Startschuss.“
Empfehlungsgremium
Nicht nur die ersten Wege werden dieses Jahr neu angelegt und die Fontäne installiert. „Auch das Empfehlungsgremium tagt in diesem Jahre erstmalig, und zwar am 15. Februar“, erklärt Jörg Czwikla. 19 Personen, darunter Vertreter*innen aus der Politik und Verwaltung, Expertinnen und Experten, aber vor allem Anrainerinnen und Anrainer kommen dann zusammen. Dieses Gremium hat zwar keine Entscheidungsgewalt, aber wird informiert und zu Entscheidungen befragt. So werden die Pläne also keineswegs im stillen Kämmerlein geschmiedet. Das stellt sicher, dass bei so einem wichtigen Projekt im Herzen unserer Stadt viele Meinungen und Sichtweisen berücksichtigt werden.“
Reproduktionen
Einen Wermutstropfen hat Jörg Czwikla allerdings: „Der Stadtpark ist ein wertvolles Kleinod und ein Ort der Erholung für viele Bochumerinnen und Bochumer. Da ist es nur richtig, dass er neugestaltet wird und zu seinem 150-jährigen Bestehen im Jahr 2026 im neuen Glanz erstrahlen wird. Umso mehr ärgert es mich daher, dass mehrere Skulpturen – unter anderem der bei Kindern beliebte Frosch Fridolin – gestohlen wurden. Es sieht nicht so aus, als würden die Originalfiguren zum Jubiläum wiederkommen, aber ich hoffe, dass in diesem Fall Reproduktionen ihren Platz einnehmen werden.“
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