Unter dem Motto „Kein Kind zurücklassen“ verleiht die NRWSPD in diesem Jahr einen Preis – für die Menschen, die sich ganz besonders für Kinder einsetzen, die in herausfordernden Lagen und Gegenden aufwachsen.
Auf Deine Nominierung kommt es dabei in den kommenden Tagen an. Wen soll unsere Jury berücksichtigen?
Hier kannst du deine Bildungsheldin oder deinen Bildungshelden nominieren!
Kutschaty und Schall erklären „KeKiz-Preis“
Für viele Kinder, die Schwierigkeiten im Leben haben, sind ganz besondere Menschen da. Thomas Kutschaty und Dörte Schall erklären , warum die NRWSPD diesen Bildungshelden nun einen Preis widmet.

Thomas Kutschaty, Vorsitzender der NRWSPD: „NRW nimmt bei der Kinderarmut in Deutschland leider einen der traurigen Spitzenplätze ein. Jedes vierte Kind ist von Armut bedroht. Da die schlechteren Startbedingungen immer stärker auf den weiteren Lebensweg durchschlagen, verlieren dabei alle.
Demokratische Teilhabe und Zusammenhalt sinken. Fachkräftemangel und gesellschaftliche Kosten steigen. Das ist eine Niederlage für alle politischen Parteien, die die Geschicke in unserem Bundesland bestimmt haben – natürlich auch für uns in der SPD.
Dort, wo vor allem der Zufall über die Möglichkeiten des eigenen Denkens und Handelns bestimmt, kann über Leistung, Aufstieg oder Entwicklung politisch nicht mehr diskutiert werden. Es braucht somit einen neuen Ansatz, sozialen Folgekosten bereits vorzubeugen, bevor sie entstehen. Nordrhein-Westfalen muss das Versprechen ‚Kein Kind zurücklassen‘ glaubhaft erneuern.
Die vergangenen Jahre – in denen die Anfangserfolge des ursprünglichen Projekts ‚Kein Kind zurücklassen‘ durch die CDU-geführte Landesregierung aus parteipolitischem Kalkül einkassiert wurden – zeigen deutlich: die politischen Impulse für mehr Lebenschancen vom Start an müssen von der SPD kommen. Auf unserem Landesparteitag im Mai werden wir hierfür neue Grundlagen legen.“
Für viele Kinder, die es als Erwachsene geschafft haben, waren in schwierigen Situationen ganz besondere Menschen da, die an sie geglaubt und sie gefördert haben. In der Kita, in der Schule, im Verein, in der Kunst, beim Sport, im Gesundheitsbetrieb oder in der Nachbarschaft – die Chancen für ein gutes Leben werden an vielen Orten des Alltags ohne großes Tamtam geschaffen.
Wenn wir in NRW also wieder das Ziel ‚Kein Kind zurücklassen‘ in den Blick nehmen, gibt es bereits heute ganz viele Menschen, die dafür die Expertinnen und Experten im Land sind. Ihr Wissen hat mehr Aufmerksamkeit, ihre Arbeit mehr Anerkennung verdient. Dieser Aufgabe nehmen wir uns auf unserem Landesparteitag an. Ich freue mich, dass wir ab heute die Arbeit zur Verleihung unseres neuen ‚KeKiz-Preis‘ aufnehmen können.“