Ruhraue Stiepel / Stadt stellt Storchennester auf

Störche gab es bislang nur im Bochumer Tierpark zu sehen, in freier Wildbahn sind sie eher die Ausnahme. Das soll sich ändern. „Zuletzt wurden im neuen Naturschutzgebiet Ruhraue Stiepel 18 Störche gesichtet, die auf der Durchreise waren. Mit etwas Glück können wir die Tiere dazu bewegen, hier auch zu brüten“, sagt Martina Schmück-Glock, umweltpolitische Sprecherin der SPD im Rat. „Pläne, wie sie das umsetzen möchte, hat die Stadt bereits.“

Martina Schmück-Glock
Martina Schmück-Glock

Auch in Witten wurden bereits Störche gesichtet und die Stadt berichtet, dass immer mehr Störche im Ruhrgebiet brüten. „Daraufhin hat die Stadt die Biologische Station gebeten, zu prüfen, ob die Ruhraue Stiepel sich als Brutort für Störche eignen würde. Das Ergebnis fiel positiv aus“, freut sich Martina Schmück-Glock. „Zum Glück haben wir im Bochumer Tierpark eine Ansprechpartnerin, die sich mit Störchen auskennt. Diese hat die Stadt beraten, um künstliche Storchennester oder Storchenmasten aufzustellen. Diese werden von den Tieren nämlich gerne angenommen“, so die ehrenamtliche Lokalpolitikerin.

Führungen durch die Ruhraue

„Nachdem passende Standorte mit der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt wurden, sollten die Brutstätten Anfang des Jahres errichtet werden. Noch in diesem Jahr möchte die Stadt Führungen durch die Ruhraue Stiepel anbieten und wer weiß: Vielleicht lässt sich dann der ein oder andere Storch blicken“, sagt Martina Schmück-Glock.