Kürzungen abgewendet: Jugendfreiwilligendienste und THW werden besser ausgestattet

Die Verhandlungen erstreckten sich bis in die frühen Morgenstunden, und nun ist die sogenannte Bereini-gungssitzung des Haushaltsausschusses abgeschlossen. Die gute Nachricht: die von vielen Trägerorganisationen befürchteten Kürzungen im Bereich der Jugendfreiwilli-gendienste konnten abgewendet werden.

 

Dazu erklärt Michelle Müntefering: „Die geplanten Kürzungen im Regierungsentwurf werden vollständig rückgängig gemacht! Freiwilligendienste eröffnen neue Perspektiven, schaffen Erfahrungs- und Erprobungsräume, und spielen eine wichtige Rolle für junge Menschen sowie unsere Gesellschaft. Die Freiwilligen bereichern Einrichtungen, übernehmen zeitintensive Aufgaben und haben einen unschätzbaren Wert für den sozialen Zusammenhalt. Die Begleitung durch qualifiziertes pädagogisches Personal wird durch zusätzliche 78 Millionen Euro im nächsten Jahr sichergestellt, um alle Plätze für Freiwillige zu gewährleisten. Außerdem wird der Kin-der- und Jugendplan mit zusätzlichen 4,5 Millionen ausgestattet, die Jugendverbände bekommen 2 Millionen mehr, anstatt 4 Millionen weniger.“

 

Auch das Technische Hilfswerk, das in Herne und Bochum erfolgreich arbeitet, darf mit einem Mittelaufwuchs rechnen. „Es erfüllt mich mit Freude, dass das Technische Hilfswerk im neuen Haushaltsjahr zusätzliche Bundesmittel erhält. In den vergangenen Monaten sah sich das THW mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert: Die Bewältigung der Corona-Pandemie, Starkregenereignisse sowie die verheerende Hochwasserkatastrophe im Ahrtal, als auch im Bochumer Süden. Aktuell kommt die Unterstützung der vielen Flüchtenden aus der Ukraine hinzu, wofür das THW Unterkünfte aufbaut, Hilfslieferungen koordiniert und bei der Aufnahme unterstützt. Die Unterstützung und einen Mittelaufwuchs für das THW wird die haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des THW in unserer Region stärken und ermöglicht es der Organisation, ihre umfangreichen Aufgaben künftig noch besser zu erfüllen.“, kommentiert Axel Schäfer.