SPD Bochum Arbeitskreis Forschung und Technologie
Die Digitalisierung wird viele Unternehmen, Märkte und auch die Art, wie wir arbeiten, verändern. Im Bereich öffentlicher Verwaltungen geht es dabei auch um ein neues Verhältnis zu den Bürgern. Obwohl öffentliche Einrichtungen eine Reihe von Daten erzeugten, waren diese für Interessierte lange Zeit nur schlecht zugänglich oder deren Nutzung oft mit hohen Kosten verbunden.
Nutzen offener Daten
In seinem Vortrag zeigte Ulrich Greveler – Professor für Angewandte Informatik an der Hochschule Rhein-Waal – an zahlreichen Beispielen den Nutzen von Open Data auf. Neben einer potenziell besseren Absicherung politischer Entscheidungen durch die einfachere Verfügbarkeit von Daten und die Erhöhung der Transparenz von Verwaltungshandeln lassen sich auch konkrete wirtschaftliche Effekte abschätzen, die sich laut aktueller Studien auf bis zu 43 Mrd. Euro belaufen. Die unterschiedlichen Ziele, Instrumente und Anwendungsfälle von Open Data werden auf kommunaler Ebene im Konzept der Smart City gebündelt. Am Beispiel von Amsterdam wurde gezeigt, wie Open Data in den Bereichen Verkehr, Energie, Schule und Wissenschaft sowie der Bildung von Interessengemeinschaften und Netzwerken neue Impulse für die Stadtentwicklung geben kann.
Situation in Bochum
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